Das sogenannte Vesakh-Festival wird von Buddhisten rund um den Globus gefeiert. Die buddhistische Religion hat ihren Ursprung zwar in Indien, doch inzwischen gibt es Mitglieder auf dem gesamten Planeten. Es ist der bedeutendste Feiertage im Buddhismus, der von Anhängern aller populären buddhistischen Strömungen zelebriert wird. Aktuell gilt der erste Vollmondtag im Mai als Vesakh-Tag. Die genauen Termine wechseln jährlich. An diesem besonderen Tag wird die Geburt, die Erleuchtung und das Nirwana sowie der Tod Buddhas gefeiert.
Buddha war ursprünglich ein normal sterblicher Prinz aus wohlhabendem Hause. Nach der Legende verließ er eines Tages im Alter von rund 20 Jahren die behütete Umgebung des Palastes. Dabei wurde er massiv mit den unschönen Seiten des Lebens konfrontiert und musste erkennen, dass es sehr viel Leid in der Welt gibt. In der Folge begann er für sehr lange Zeit zu meditieren. Er erkannte, dass er sich in Verzicht üben muss, um Erleuchtung zu erlangen.
Der Vesakh-Tag gilt als regelrechter Freudentag und wurde bereits von der UN zum internationalen Feiertag ernannt. An diesem Festtag werden gängige Rituale wie die Puja-Zeremonien und das Vollmondfasten vollzogen. Zudem werden häufig auch Vögel oder andere Tiere freigelassen, um daran zu erinnern, stets zum Wohl aller Wesen zu handeln. Vielerorts wird auch extra die internationale buddhistische Flagge gehisst.